Krankenkassenprämien werden 2016 wieder steigen

27.06.2015

Die Krankenkassenprämien für 2016 werden aller Voraussicht nach wieder deutlich steigen.

Bis zu zwanzig Prozent Erhöhungen sind bei den Beiträgen absehbar, durchschnittlich wird mit vier Prozent gerechnet. Diese Prognosen kommen vom Comparis-Experten Felix Schneuwly.

Krankenkassenwechsel Krankenkassenbeiträge

Die Krankenkassenbeiträge steigen: Jetzt einen Krankenkassenwechsel prüfen! (Fotolia)

Hintergrund sind gestiegene Gesundheitskosten, die nicht zuletzt durch eine Regulierungsbürokratie und medizinische Leistungen zu Lasten der Krankenpflegeversicherung verursacht werden.

In die Höhe geschnellt sind auch die Kosten in den Arztpraxen, die einen deutlicheren Schritt nach oben machten als etwa die Spitalkosten. Trotz der neuen Spitalfinanzierung ist es allerdings selbst hier nicht zu der erwarteten Kostensenkung gekommen. Außerdem fiel auf, dass häufiger Patienten mit Bagatellen in der Notfallversorgung der Spitäler vorstellig werden und so ebenfalls die Kosten treiben.

Im Bereich der Medikamentenpreise wurde die Anpassung an die niedrigeren Auslandspreise gestrichen. Immer mehr kassenpflichtige Medikamente heizen außerdem die Ausgaben bei den Krankenkassen an. Das gilt auf ähnliche Weise auch für Hilfsmittel wie Gehhilfen oder Hörgeräte.

2016 Erhöhungen um bis zu 20 Prozent

So lange diese Entwicklungen anhalten, werden die Versicherten weiterhin mit steigenden Krankenkassenprämien rechnen müssen. Das umso mehr, da sich die Versicherungen nach dem Krankenkassen-Aufsichtsgesetz immer schwerer tun, Prämienschwankungen abzufangen.

Für das Jahr 2016 ist nun je nach Krankenkasse und Kanton mit Erhöhungen der Beiträge von bis zu zwanzig Prozent zu rechnen. Bereits im letzten Jahr waren die Prämien um durchschnittlich vier Prozent gestiegen.

Lesen Sie dazu:
Krankenkassenvergleich 2015: Krankenversicherungsprämien prüfen!

Krankenkassenprämien steigen – Was tun?

Wenn Sie gegen die ständigen Prämienerhöhungen der Krankenkassen etwas unternehmen wollen, sollten Sie in jedem Fall nach Alternativen zu Ihrer aktuellen Krankenversicherung Ausschau halten. Das funktioniert am besten mit einem Online-Vergleich. Dort können Sie auch die gewünschte Franchise angeben und entsprechend vergleichen.

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Jetzt reagieren und die Weichen stellen!

Haben Sie eine passende und günstigere Krankenkasse gefunden, dann sollten Sie bereits jetzt die Kündigung zum 30. November aussprechen und damit die Weichen stellen.

Tatsächlich ist es so, dass die Krankenkassen sehr häufig die neuen Tarife für die Grundversicherung zu einem Stichtag bekannt geben, an dem die Kündigungsfristen für die Zusatzversicherungen bereits abgelaufen sind. Deshalb ist es wichtig, rechtzeitig zu reagieren und es nicht auf die lange Bank zu schieben. Es wird sich lohnen: Schließlich können Sie mit einem Krankenkassenwechsel bares Geld sparen.

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