Krankenkassenprämien werden auch im Jahr 2019 teurer. Ein Vergleich lohnt sich!!!

18.09.2018
Die Kosten für medizinische Leistungen steigen.

Die Kosten für medizinische Leistungen steigen.(iStock Foto)

Die Abrechnungsdaten der Krankenversicherungskosten des ersten Quartals 2018 erwecken den Eindruck, der Kostenanstieg sei nun endlich gedämpft worden. Aber der Schein trügt.

comparis.ch rechnet für das Jahr 2019 erneut mit einem Anstieg der Grundversicherungsprämien von rund 4 Prozent. Das erwartete Kostenwachstum entspricht dem durchschnittlichen Anstieg der Gesundheitskosten in den letzten Jahren. Und das hat erhebliche Konsequenzen.

Mehr Spielraum für Prämienkalkulation nötig

Der Anteil der Grundversicherten mit einem alternativen Versicherungsmodell (AVM) beträgt heute über 60 Prozent. Gleichzeitig subventionieren die Versicherten mit Prämienrabatten auf Franchisen und alternativen Versicherungsmodellen die Standardversicherten immer stärker. So ist laut Helsana-Prämienreport der Finanzierungsüberschuss der Versicherten mit Rabatten von etwas über einer Milliarde 1996 auf rund 4,6 Milliarden Franken gestiegen. Die Unterdeckung der Versicherten mit Standardmodell betrug dagegen bereits im Jahr 2016 3,1 Milliarden Franken. Die Krankenversicherer müssen mehr Spielraum bei der Prämienkalkulation bekommen. Nur so können sie Versicherte besser belohnen, wenn diese mit Telemedizin-, Hausarzt- und HMO-Modellen beim Konsum medizinischer Leistungen Kosten sparen, ohne schlechte Qualität zu bekommen. Versicherte mit der Standardgrundversicherung sollten zwar weiter die freie Wahl bei den Leistungserbringern haben, aber höhere Prämien bezahlen müssen. Denn der aktuelle Risikoausgleich verhindere, dass nur die guten Risiken von tiefen Prämien profitieren. Strukturelle Defizite könne sich allerdings kein Versicherer mehr leisten.

Verlagerungseffekte

Zum moderaten Wachstum im Jahr 2017 trug vor allem der stationäre Spitalbereich mit einem Rückgang um 3,1 Prozent pro Kopf bei. Dämpfend wirkte sich laut Santésuisse neben leicht sinkenden Fallpreisen vor allem die Anpassung der Kostenbeteiligung der Kantone auf mindestens 55 Prozent aus.Es handelt sich denn auch nicht um echte Einsparungen, sondern es hat einfach eine Kostenverlagerungen gegeben – weg von den Prämienzahlern zu den Kantonen, also den Steuerzahlern.

Entlastung für Junge

Nach der Prämienexplosion der letzten Jahre hat das Parlament eine Entlastung speziell für junge Erwachsene zwischen 19 und 25 Jahren beschlossen. Für diese Gruppe sinkt die Abgabe in den Risikoausgleich, was den Kassen zusätzliche Rabatte ermöglicht. Die Prämien könnten damit um rund 100 Franken monatlich gesenkt werden.

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